Joachim-Erwin-Platz 3

Düsseldorf
13.500 m3
Januar 2020 - April 2020
Rückbau, Asbest, Erdbau

In der Düsseldorfer Innenstadt hat Laarakkers im Zeitraum von Januar 2020 bis April 2020 das alte Einzelhandels- und Bürogebäude des Schreibwarengeschäfts Hennig abgerissen. Wir haben Platz für den Bau eines Einkaufszentrums und verschiedene Bürogebäude geschaffen.

Schreibwarengeschäft Hennig

Das Schreibwarengeschäft Hennig ist ein familiengeführtes Schreibwarengeschäft, das 1889 von Emil Hennig gegründet wurde. Nach 129 Jahren schloss das Unternehmen im Mai 2018 seine Pforten. Damit geht das Schreibwarengeschäft Hennig endgültig in die Düsseldorfer Geschichtsbücher ein.

Asbestsanierung, Entkernung, Abbruch und Vorarbeiten

Für den Kunden Rhenus Grundvermögen GmbH & Co. begann Laarakkers im Januar 2020 mit dem Abriss des alten Gebäudes am Joachim Erwin Platz.

In der ersten Phase haben wir eine Asbestbestandsaufnahme durchgeführt. Diese Untersuchung ergab, dass Asbest und KMF als schädliche Substanzen im Gebäude vorhanden waren. Nachdem wir sie entfernt hatten, begannen wir mit der Entkernung. Wir haben Fensterrahmen, Dachpappe und Glas recycelt. Danach begann die zweite Phase, der mechanische Abriss des Gebäudes, das aus 7 Stockwerken und einem Keller besteht bestand.

Angesichts der Lage – im Herzen von Düsseldorf, mit vielen angrenzenden Bürogebäuden, regem  Verkehr und einer hohen Passantenfrequenz – ist äußerste Präzision und sichere Ausführung der Arbeiten erforderlich.

Durch ein freitragendes Gerüst an der Rückseite des Gebäudes konnten wir den angrenzenden Bereich vor herabfallenden Abbruchresten schützen. Darüber hinaus haben wir die gesamte Arbeitsumgebung mit ISOTRAX-Grundplatten versehen, um die benachbarte Infrastruktur zu schützen.

Vorarbeiten durch Partner Implenia Spezialtiefbau GmbH

Nach dem vollständigen Abriss des Gebäudes begann unser Partner Implenia mit den Erdarbeiten. An der Rückseite des Gebäudes wurden verschiedene überlappende Spritzbetonbohrwände angebracht. Eine separate Bohrschablone wurde entwickelt, um die Genauigkeit und Vertikalität der einzelnen Bohrpfähle zu gewährleisten. Nach dem Aufbringen des Pfahlfundaments werden die Sekundärpfähle verstärkt und mit Verankerungs- und Versteifungsstützmaterial abgestützt. An der Oberseite der Pfähle sind tragende Betonbalken angebracht, so dass die Betonpfähle miteinander verbunden bleiben. Auf der Vorderseite des Grundstücks wurde Berliner Verbau als tragende Spundwandkonstruktion platziert. Anschließend wird die Baugrube ausgegraben.

Zukünftiger Joachim-Erwin-Platz 3

Durch den vollständigen Abriss des alten Bürogebäudes haben wir Platz für die Zukunft geschaffen. Der Projektentwickler Rhenus wird auf dem freien Grundstück unterschiedliche Einzelhandelsdestinationen und ein Bürogebäude errichten.